Moderne Architektur und antike römische Bautradition gehen in der Malteserstadt Heitersheim südlich von Freiburg auf eindrucksvolle Weise eine Symbiose ein. Ein differenziertes Schutz- gebäude, partiell als offene Stahl-Glas-Konstruktion und teilweise als geschlossener Massivbau erstellt, sichert die Flächenausgrabungen und akzentuiert die archäologischen Funde.
Wie die Römer Heitersheim genannt haben, ist nicht bekannt. Dass sie aber bereits vor über zweitausend Jahren hier lebten, ist sicher. Das auffälligste Zeugnis für die Zugehörigkeit der späteren Malteser- stadt zur antiken Hochkultur des „Imperium Romanum“ ist die „Villa Urbana“ in unmittelbarer Nach- barschaft des Malteserschlosses. Auf Infrarot-Luftbildern hatte man 1989 ihre genaue Lage lokalisiert. Zwei Jahre später begannen die Ausgrabungen. Sie förderten eine für das rechtsrheinische Gebiet in Baden-Württemberg einzigartige Anlage von beträchtlicher Ausdehnung zu Tage. 1500 Quadrat- meter bebaute Fläche umfasste die Villa zur Zeit ihrer größten Ausdehnung.
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