Ohne Frage eine Ausnahme-Architektur: Der beeindruckende Axel-Springer-Neubau in Berlin. Geplant und realisiert wurde das neue Medienhaus vom Office for Metropolitan Architecture (OMA) unter der Leitung der Partner Rem Koolhaas und Chris van Duijn. Das neue symbolkräftige Zuhause der Axel Springer Medien- und Technologiewelt steht für die Ausrichtung des gesamten Unternehmens und für die Zukunft des Arbeitens in der digitalen Medienwelt. Insgesamt 13 Stockwerke bieten auf insgesamt 52.000 Quadratmetern Raum für mehr als 3.000 flexibel zu arrangierende Arbeitsplätze. Der Fokus der Architekten lag darauf, eine offene Arbeitswelt für digitale Nomaden zu schaffen, in der auch das kollektive Arbeiten gefördert wird.
Der Axel-Springer-Neubau in Berlin ist in vieler Hinsicht außer ordentlich bemerkenswert und auch einmalig. Da ist schon auf den ersten Blick die faszinierende Architektur des markanten Gebäudes zu nennen. In ihrem Entwurf griffen die OMA-Partner Rem Koolhaas und Chris van Duijn die alte Grenze zwischen Ost und West als eines der zentralen gestalterischen Elemente auf. Quasi entlang des ehemaligen Grenzverlaufs bzw. der Berliner Mauer teilt sich der gewaltige Kubus in einen Nord- und Südteil, verbunden durch ein rund 45 Meter hohes, lichtdurchflutetes Atrium. Das Herzstück des Gebäudes sind terrassenförmig angeordnete zehn Stockwerke mit integrierten Kommunikationstreffpunkten und 13 Brücken, die Verbindungen schaffen – über eine historische Grenze hinweg. Jedes Geschoss enthält einen überdachten Arbeitsbereich, der auf Terrassen freigelegt wird. In zwangloser Atmosphäre sollen hier inspirierende Begegnungen, kreativer Austausch und Kommunikation zwischen Mitarbeitenden stattfinden.
Wahrhaft einmalig ist der Dachgarten – rund 4.000 Quadratmeter begrünte und möblierte Fläche, angelegt zur Entspannung und Erholung, aber auch, um an einem ungewöhnlichen Ort arbeiten und Ideen entwickeln zu können. Es ist ein Ort der Begegnung, zum Entspannen oder gemeinsam Spaß zu haben. Die außergewöhnliche Dachlandschaft ist ein multifunktionaler Ort: Direkt neben zahlreichen Welt-TV Empfangssendern finden sich hier mit Obst und Gemüse angebaute Schrebergärten der Mitarbeitenden in direkter Nachbarschaft zu Co-Working-Be reichen, zahlreichen Sitzplätzen zum Verweilen und Kommunizieren sowie Freiräumen zur Konzentration und Kreativität oder auch zum Ausgleich und Sport. Dazwischen laden lange Wege zu Spaziergängen ein – oder in die öffentliche Bar, in ein Restaurant. Bei der Gestaltung der Außenbereiche in luftiger Höhe legte das OMA Planungsteam großen Wert auf eine hohe Aufenthaltsqualität. OMA-Architektin Katrin Betschinger, die als Projektleiterin maßgeblich an der Entwurfsumsetzung beteiligt war, stellt fest: „Die Dachlandschaft mit ihrer abwechslungsreichen Infrastruktur ist ein Ort, an dem sich die Mitarbeitenden informell treffen, arbeiten und auch Spaß haben können.“ Neben den Mitarbeiter-exklusiven Bereichen gibt es öffentlich zugängliche Orte wie die Roof Top-Bar und die gastronomische Landschaft. Grandiose Ausblicke auf die Hauptstadt gibt es überall dazu.
Die Wege wurden mit einer Betonstein-Pflasterung von METTEN Stein+Design flaniertauglich gestaltet und in Orte mit hoher Aufenthaltsqualität verwandelt. Es kamen zwei Varianten des wassergestrahlten Pflastersteins La Linia® zum Einsatz: In den eleganten Farben Basaltanthrazit und Sandbeige wirken die langen Wegflächen dezent, ruhig und natürlich, zusätzlich unterstützt durch das einheitliche Steinformat 60 x 30 x 8 Zentimeter. Mit einem hohen Anteil an hochwertigen Naturstein-Edelsplitten, die mittels Fein strahl-Technik an der Betonsteinoberfläche freigelegt werden, überzeugt La Linia® mit natürlich-prägnanten Farbstellungen. Durch den CleanTop®-Oberflächenschutz erhält das Pflaster langfristig seinen unverwechselbaren Charakter, ist robuster gegen Wind und Wetter. Damit wird die Pflege erleichtert. Materialeigenschaften, die bei der Produktauswahl für die exponierte Dachfläche zusätzlich überzeugten. Der avantgardistische Bau imponiert nicht nur optisch, sondern beeindruckt auch unter Nachhaltigkeitsaspekten als ein mit DGNB Gold zertifiziertes Gebäude. METTEN Stein+Design ist eines der ersten Betonsteinwerke weltweit, das bereits 2012 seine CO2-Bilanz nach internationalen Standards hat ermitteln lassen und als erstes Betonsteinwerk vom CSC mit dem Silber-Status ausgezeichnet wurde. Dies ist der beste Beleg dafür, dass beim Axel-Springer-Neubau die vielfältigen Aspekte einer nachhaltigen Bauweise auf ganzheitliche Art berücksichtigt wurden. Und auch mit Blick auf die kurze Bauzeit und Innenstadtlage wurden die Pflasterprodukte von METTEN Stein+Design wegen ihrer hohen Materialqualität und Zuverlässigkeit in den Nutzungs- und Langzeiteigenschaften ausgewählt.
Beim Axel-Springer-Neubau wurde mit einer spektakulären Architektur umgesetzt, dass sich die Prozesse des Arbeitens wieder hin zu einer stärker kollektiven Teamarbeit wenden, wie es in klassischen Print-Redaktionen üblicherweise der Fall war. Rem Koolhaas, Architekt und OMA-Gründer, der früher selbst Journalist war, sowie OMA-Partner Chris van Duijn und dem Planungsteam von OMA ist es faszinierend gelungen, Architektur als Magnet der Begegnung und Kommunikation zu nutzen. „Paradoxerweise zeigen die aktuelle Pandemie und die gleichzeitige digitale Beschleunigung die Notwendigkeit von Räumen, die für die Interaktion von Menschen konzipiert sind. Im Axel-Springer-Gebäude stehen Menschen und ihre Interaktion im Mittelpunkt. Das neue Verlagshaus ist ein Werkzeug für die Weiterentwicklung eines Unternehmens in ständiger Bewegung. Es bietet seinen Nutzern eine physische Basis – verschiedenste räumliche Gegebenheiten, intim bis monumental – im Gegensatz zur Eintönigkeit des Arbeitens im virtuellen Raum“, so Rem Koolhaas.
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