Ob dekorativ, modern, natürlich oder pflegeleicht – es gibt viele Möglichkeiten Privatsphäre am Haus zu schaffen.
Stein, Holz, Kunststoff, Beton, Glas, WPC, Pflanzen – viele Konzepte für einen blickdichten Sichtschutz an der Terrasse und im Garten dienen oftmals auch als Wind- und Schallschutz. Und bei guter Planung wirken Sichtschutzwände oder Zäune so dekorativ, dass sie durch Form oder Design ihrer Funktion in nichts nachstehen. Hier in diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über die schönsten Ideen rund um das Thema Sichtschutz, sowohl für Ihre Terrasse als auch für Ihren Garten.
Eng bebautes Reihenhaus oder freistehende Villa, kleiner Garten oder großes Anwesen – auch wenn man sich mit seinen Nachbarn gut versteht, ein bisschen Privatsphäre wollen wir doch alle. Ob dichtbepflanzte Hecke, rustikale Mauer oder moderne Stelen aus Naturstein, Glas oder Beton – eines haben die vielen Sichtschutz-Varianten gemein: Sie schirmen dauerhaft vor unerwünschten Blicken ab und schaffen auf Ihrer Terrasse oder im Garten einen Ort, an dem Sie und Ihre Gäste sich sicher, wohl und geborgen fühlen.
Je nachdem welchen Sichtschutz Sie wählen, lässt er sich durch Pflanzen oder Licht als Blickfang perfekt in Szene setzen.
Experten-TIPP: Bitte beachten Sie bei der Planung bereits im Vorfeld, dass der künftige Sichtschutz weder Ihre Terrasse noch Ihr Wohnzimmer allzu sehr verschattet. Und – um dauerhaft Freude an Ihrem Sichtschutz zu haben, empfehlen die Fachleute von METTEN Stein+Design in jedem Fall auf die Qualität zu achten.
Da das eigene Reich dort endet, wo der Zaun zum Nachbargrundstück steht, kann es oft zu Streit kommen. So gibt es viele Fragen darüber, welche Höhe der Sichtschutz haben darf und ob der Nachbar Ihren Sichtschutz verbieten kann. Die Antwort ist: Es gibt keine einheitliche Regelung darüber, wie der Sichtschutz aussehen darf und welche Höhe er haben darf. Sie finden die Antwort im Nachbarrecht und das ist von Gemeinde zu Gemeinde und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ihr erster Ansprechpartner in diesen Fragen hinsichtlich Ihres Sichtschutzes ist das Bauamt Ihrer Gemeinde. Im Nachbarrechtsgesetz von NRW steht beispielsweise bei §35 zur Beschaffenheit: Die Einfriedigung muss ortsüblich sein. Lässt sich eine ortsübliche Einfriedigung nicht feststellen, so ist eine etwa 1,20 Meter hohe Einfriedigung zu errichten.
Die perfekte Abschirmung – auch gegen Wind und Geräusche
Der Sitzplatz an einer Mauer schirmt Sie nicht nur gut nach außen ab, er schafft vor allem Geborgenheit. Zudem sind Sichtschutz-Elemente aus Stein extrem haltbar und lassen einen idyllischen Ort mit Privatsphäre entstehen. Zum Thema Sichtschutz bieten sich hier unterschiedliche Mauerarten an: Die Trockenmauer – sie besteht lediglich aus aufeinander geschichteten Steinen, bei der häufig ein Fundament aus einem verdichteten Kiesbett ausreicht. Oder man erstellt eine Mauer aus Naturstein, Betonstein, Klinker und Ziegelstein. Ob nun Natur- oder Betonstein, mit seinen vielen ganz besonderen Farbgebungen – Gestaltungsideen für eine Mauer als Sichtschutz gibt es viele. Je nach Wahl lässt sich Ihr Sichtschutz perfekt auf die Platten oder das Pflaster von Terrasse oder Garten abstimmen und liefert so ein harmonisches Ambiente – und ein hübsches Pflanzenbeet davor belebt das Gesamtbild.
Da die gesetzlichen Vorschriften, Windlast, Statik und Zustimmung des Nachbarn beispielsweise, regional unterschiedlich sein können, empfehlen die Fachleute von METTEN Stein+Design einen Mauerbau von einem METTEN Fachbetrieb vornehmen zu lassen – sie kennen sich mit allen nötigen Richtlinien und Bestimmungen bestens aus. Daher geben wir an dieser Stelle Tipps und Tricks für kleinere Punkt- und Streifenfundamente.
DIY: Die preiswerte blickdichte Steinwand einfach zum Selbermachen
Neben rustikalen Natursteinmauern oder modernen Betonsteinmauern bietet sich auch die preiswertere Variante mit modernen Gabionen an. Das ist natürlich reine Geschmackssache. Doch diese besondere Form der Steinwand gewann in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung, da sie sich als Sichtschutz im Garten oder auf der Terrasse besonders einfach blickdicht gestalten lässt. Schotter, Kies, Splitt, Findlinge oder Natursteinbrocken – die wasserdurchlässigen Drahtkörbe werden mit den ausgewählten Steinen befüllt, die Sie auf Ihre Terrassen- oder Gartengestaltung harmonisch abstimmen können. Gabione können übrigens attraktiver wirken, wenn sie bepflanzt werden: Sie dienen als perfekte Rankhilfe für ausdauernde Kletterer wie die starkwüchsige Clematis, immergrüner Efeu oder einjährige Himmelsstürmer. Oder Sie begrünen Ihre Gabione mit Pflanzen, wie sie für Trockenmauern und Natursteinmauern eingesetzt werden.
Experten-TIPP: Bitte beachten Sie beim Kauf neben der Qualität Ihrer Gabione, dass das ausgesuchte Gittermaß zu der ausgewählten Steingröße passt. Die Montage und Aufstellung der Gabione ist denkbar einfach. Je nach Herstellerangaben wird als erstes ein Streifenfundament erstellt oder Sie betonieren die dazugehörigen Pfosten in Punktfundamente. Bei der Erstellung jedes Fundamentes werden die Gewinde einbetoniert, mit denen die Pfosten verschraubt werden. Nachdem das Fundament getrocknet ist, können die Drahtkörbe zusammengebaut und mit den Pfosten verschraubt werden. Je nach Anbieter können die Systeme variieren, doch das Prinzip bleibt das gleiche.
Wenn Sie auf Ihrer Terrasse oder in Ihrem Garten genug Platz haben, können Sie auf 50 Zentimeter breite Gabionen-Käfige zurückgreifen. Diese können, anders als schmale Gabione, ohne Stützen aufgestellt werden. In jedem Fall empfehlen die Profis von METTEN Stein+Design, sich aufgrund des hohen Gewichtes bezüglich Statik und Unterbau von einem fachkundigen Betrieb beraten zu lassen.
Experten-TIPP: Egal, für welche Größe Sie sich entscheiden, achten Sie bei der Auswahl Ihrer gewünschten Gabione auf verzinktes, hochwertiges Metall.
DIY: 6 Schritte zur Errichtung Ihrer Sichtschutz-Basis
Streifenfundamente werden benötigt, wenn das Sichtschutzelement durchgängig auf den Boden gesetzt wird. Das ist beispielsweise bei Gabionen der Fall. Mit dem richtigen Werkzeug und passendem Material, das Sie bei Ihrem Baustoffhändler besorgt haben, etwas handwerklichem Geschick und vor allem Freude an der Arbeit können Sie ein stabiles Streifenfundament selbst herstellen. Oder Sie überlassen die Arbeit einem METTEN-Fachbetrieb, der sich ganz in Ihrer Nähe befindet.
Materialliste für ein Sichtschutz-Streifenfundament
Zubehörliste für ein Sichtschutz-Streifenfundament
Schritt 1: Fundamentgrube ausheben
Das Erdreich, in dem das Streifenfundament erstellt werden soll, muss frostfrei, fest und tragfähig sein. Je nach Belastung durch Ihren Sichtschutz muss der Beton bewehrt werden.
Experten-TIPP: Bitte berücksichtigen Sie den Bewehrungsstahl bei der Aushubbreite und -tiefe. Die Betonüberdeckung sollte mindestens drei Zentimeter sein. Dann tragen Sie das Erdreich mit dem Spaten etwa 80 Zentimeter tief aus und glätten anschließend die ausgehobene Fläche.
Schritt 2: Schalung erstellen
Soll das Streifenfundament über die Oberkante Ihres Geländes hinausgehen, verwenden Sie Schalbretter. Die Oberkante der Schalbretter stellt die Oberkante Ihres Streifenfundamentes dar und sollte entsprechend ausgerichtet und nivelliert werden.
Schritt 3: Drainageschicht und Bewehrung einbringen
Anschließend wird eine Drainageschicht von 15 bis 20 Zentimetern mit Schotter verfüllt und mit der Setzlatte eingeebnet.
Schritt 4: Mörtel anmischen
Nun mischen Sie mithilfe Ihrer Bohrmaschine mit Quirl nach Herstellerangaben eine ausreichende Menge an Mörtel im Mörtelkübel an.
Schritt 5: Fundament gießen
Der erdfeuchte Mörtel wird in den ausgehobenen Bereich oder in die Schalung gegossen. Wenn Sie Bewehrungsstahl nutzen, muss dieser mit eingearbeitet werden. Gießen Sie nun den Rest des Mörtels bis zur Geländeoberkante und verdichten Sie das Material mit einem Spaten. Zuletzt wird der Mörtel bündig und glatt abgezogen.
Schritt 6: Abdichtung auftragen
Ihr zuständiges Bauamt erteilt Ihnen die rechtlichen Auskünfte für Ihren Sichtschutz, die Sie benötigen
Die rechtlichen Fragen und kommunalen Auflagen für Ihren Sichtschutz aus Gabionen beispielsweise sollten Sie noch VOR dem Bau mit Ihrem zuständigen Bauamt klären, denn sie sind von Region zu Region verschieden. Für Gabionen gelten nämlich dieselben rechtlichen Bestimmungen, wie für anderes Mauerwerk auch. Wenn Sie für Ihren Sichtschutz auf Ihrer Terrasse oder in Ihrem Garten einen METTEN-Fachbetrieb beauftragen, können Sie sich anderen Dingen widmen. Denn dieser kennt sich mit den Vorschriften bestens aus.
Skulpturaler Blickfang mit Steuersystemen aus Beton oder Glas
Wer seinen Garten oder seine Terrasse eher im minimalen Gestus ausgerichtet hat, wird bei den vielfältigen Möglichkeiten moderner Steuersysteme fündig. Ob in Beton oder Glas – mit einer gewissen ästhetischen Leichtigkeit liefern Stelen – einzeln gesetzt oder mehrere nebeneinander – durch ihr reduziertes skulpturales Design nicht nur einen optimalen Sichtschutz, sondern vor allem das gewisse Etwas auf Ihrer Terrasse und im Garten. Farblich auf die Platten oder das Pflaster abgestimmt – in Grautönen von hell bis anthrazit oder als Glasstele in auffällig leuchtendem rot, grün oder gelb – schützen sie als perfekter Blickfang zusätzlich vor Wind und Geräuschen. Experten-TIPP: Bitte greifen Sie zum Aufbau Ihrer Stelen auf das Fachwissen unserer METTEN-Fachbetriebe zurück.
DIY: Wohnliches Ambiente auf Terrasse oder im Garten easy selbst gemacht
Zur kostengünstigeren und beliebten Variante gehört ein Sichtschutz aus Holz. Das natürliche Material schafft ein wohnlich warmes Ambiente, lässt sich perfekt mit dem Bodenmaterial aus Holz, Beton oder Naturstein kombinieren. Der Sichtschutz aus Holz, wie Lamellenzäune beispielsweise, braucht wenig Platz, ist von Beginn an blickdicht und kann mit fertigen Zaunelementen individuell kombiniert werden. Gleichzeitig können Zaunelemente aus Holz auch als Rankhilfe für Blüher oder immergrüne Kletterpflanzen genutzt werden. Clematis, Rosen, Hortensie oder Duftjasmin – sie alle verwandeln Ihren Sitzplatz mit einem Rankgitter in eine romantische Oase unter freiem Himmel. Efeu oder wilder Wein sorgen für ein grünes oder farbenfrohes Gartenzimmer. Weitere Möglichkeiten für einen natürlichen Sichtschutz: Sichtschutzmatten aus Schilfrohr oder Weide.
DIY: So errichten Sie Ihren Sichtschutz aus dem Holz-Kunststoff-Verbund selbst
Mit WPC lassen sich vielfältige Sichtschutz-Möglichkeiten gestalten. WPC ist die Abkürzung für Wood-Polymer-Composite – einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff. Es ist sowohl pflegeleicht, stabil, wetterfest als auch langlebig und wirkt auf den ersten Blick wie Holz. WPC kommt in verschiedenen Farben und Formen und lässt sich als Sichtschutz harmonisch der Fassade oder Gartengestaltung anpassen. Die Sichtschutzprofile aus WPC können nach Belieben zusammengesteckt werden, sodass eine Montage ziemlich einfach möglich ist. Und anders als bei Holzzäunen ist ein Nachstreichen des WPC-Sichtschutzes nicht nötig. Achten Sie auf die Qualität und kaufen Sie die zugehörigen Pfeiler gleich mit. Je nach Hersteller werden WPC-Elemente häufig an Pfeilern aufgehängt. Daher benötigen Sie Punktfundamente, die punktuell unter den Elementen angebracht werden.
DIY – So erstellen Sie in 4 Schritten die Basis für Gartenzaun und WPC-Sichtschutz selber
Der Zaun sollte mindestens 50 Zentimeter von der Grundstückseinfassung entfernt sein. Und wenn Sie Ihren Zaun bereits geplant und das nötige Material und Zubehör beim Baustoffhändler besorgt haben, geht es auch schon los.
Experten-TIPP: Wir empfehlen Ihnen millimetergenau zu arbeiten, damit am Ende alles zueinander passt.
Die Anzahl der Punktfundamente richtet sich nach der Länge Ihres Zaunes. Wir erklären Ihnen an dieser Stelle, wie Sie ein Punktfundament errichten. An der Anzahl der Stützpfosten Ihres Sichtschutzes erkennen Sie, wie viele Punktfundamente Sie benötigen.
Zubehörliste für ein Sichtschutz-Punktfundament
Schritt 1: Standort der Punktfundamente markieren
Die Vierecke der Fundamente sollten 40x40 Zentimeter und 80 Zentimeter tief sein. Markieren Sie mit einem Spray den richtigen Standort und die genaue Größe für jedes einzelne Fundament. In der Regel steht in der Montageanleitung Ihres Sichtschutzes, wie groß der Abstand zwischen den Quadraten sein sollte.
Experten-TIPP: Messen Sie den Abstand immer von Mitte zu Mitte des Quadrates. Damit der Sichtschutz am Ende gerade ist, legen Sie mit zwei Schnurnägeln den Anfang und das Ende Ihres Sichtschutzes fest und spannen Ihr Schnurgerüst mit einer Maurerschnur, die direkt über der Grasnarbe liegt.
Schritt 2: Fundamentlöcher ausheben
Mit dem Spaten können Sie nun die Fundamentlöcher 80 Zentimeter tief ausheben, damit die Pfosten des Sichtschutzes stabil stehen. Anschließend wird das Erdreich mit einem Handstampfer verdichtet.
Schritt 3: Mörtel anrühren und Fundament gießen
Der passende Mörtel für die Stützen wird nach Herstellerangaben angerührt. Die ausgehobenen Löcher werden nun zu etwa einem Drittel beziehungsweise zur Hälfte mit dem erdfeuchten Mörtel befüllt. Bitte beachten Sie hier die Herstellerangaben.
Schritt 4: Pfostenanker einsetzen, nivellieren und stützen
Die Pfostenanker werden senkrecht eingesetzt und mithilfe einer Wasserwaage ausgerichtet. Der Pfosten sollte so tief im Mörtel sein, dass die Verschraubung in Höhe der Grasnarbe liegt. Zur Nivellierung der Höhe verwenden Sie einen Gummihammer. Damit die Konstruktion gerade stehen bleibt, stützen Sie Ihre Pfosten mit Schraubzwingen und Resthölzern, während der Mörtel trocknet. Mörtelreste können Sie mit einem feuchten Tuch abwischen. Ist der Mörtel ausgehärtet, können Sie mit der Montage Ihrer Sichtschutzelemente nach Herstellerangaben beginnen.
Farbenfroh oder immergrün: Ideen für die beliebten Sichtschutzklassiker
Ein ganz natürliches Flair rund um Ihre Terrasse oder im Garten liefert der Sichtschutz aus Pflanzen. Hohe Hecken aus Eibe oder Buche sind die Klassiker zum Schutz vor neugierigen Blicken. Neben klassischen Heckenpflanzen wie immergrüner Kirschlorbeer, Glanzmispel, Eibe, Thuja, Scheinzypresse, Feuerdorn oder Liguster, eignet sich die Hainbuchenhecke besonders gut, die allerdings im Herbst ihre roten oder grünen Blätter abwirft. Doch bis sie eine ansehnliche Größe erreichen, können Jahre ins Land ziehen. Oftmals fehlen auch Platz und Zeit zur Pflege der immergrünen Wände. Durch Rückschnitt oder eine gezielte Zusammenstellung von Pflanzen mit begrenzter Wuchshöhe, kann die Größe Ihres Sichtschutzes individuell nach eigenen Bedürfnissen gestaltet werden. Für einen farbenfrohen Sichtschutz aus freiwachsenden Blütensträuchern wie Hibiskus, Flieder, Schnellball und Forsythie entscheidet, sollten Sie jede Menge Platz und viel Geduld mitbringen. Kompakter bleiben da Eibisch, Pfeifenstrauch und Blutjohannisbeere. Sie erreichen allerdings auch erst nach mehreren Jahren ihre gewünschte Höhe. Wer sich eine schmalere Sichtbarriere in grüner Heckenoptik wünscht, entscheidet sich für vorgezogene Rank-Elemente, die beispielsweise mit immergrünem Efeu bepflanzt werden können. Der Nachteil: Die Drahtelemente werden nicht unbedingt kostengünstig angeboten und Sie brauchen auch bei dem Pflanzenwachstum Geduld. Der Vorteil: Eine Efeuhecke muss nicht so häufig in Form geschnitten werden, wie Gehölzhecken.
Die immergrüne Sichtschutz-Pflanze erfreut sich besonderer Beliebtheit
Bambus ist robust, immergrün, wächst schnell und ist somit ideal als Sichtschutz geeignet. Und dank des dichten Blattwerks können Bambus-Hecken auch vor Wind und Lärm schützen. Aber Achtung: Lassen Sie sich unbedingt hinsichtlich der Ausläufer, den sogenannten Rhizomen, der vielen unterschiedlichen Bambusarten eingehend und gut beraten. Außerdem gut zu wissen: Bambus braucht im Sommer recht viel Wasser und kann im Winter empfindlich auf Wind reagieren. Sein Lieblingsstandort ist in der Sonne oder im Halbschatten, von windigen Pflanzorten wird abgeraten. Es wird empfohlen, neben der Bambushecke ein Meter Platz zu lassen und an einer Grundstücksgrenze zum Nachbarn unbedingt eine Rhizomsperre zu ziehen.
Erkundigen Sie sich beim zuständigen Bauamt und sprechen Sie mit Ihrem Nachbarn über Ihren Sichtschutz aus Pflanzen
Hecken wachsen ständig – sowohl in Höhe als auch in Breite – und so stellen sie im rechtlichen Sinn einen Sonderfall dar. Denn die Maximalhöhe und -breite Ihres Sichtschutze ist schnell überschritten. Die Regelungen sind je nach Bundesland unterschiedlich. Vorschriften zu Hecken, Bäumen oder Sträuchern sind im Nachbarsgesetz Ihres Bundeslandes enthalten.
Experten-TIPP: Egal welche Art Sichtschutz aus Pflanzen Sie errichten, am besten besprechen Sie sich im Vorfeld mit Ihrem Nachbarn und erkundigen sich beim Bauamt Ihrer Gemeinde nach den landesrechtlichen Besonderheiten.
So flexibel sind Rankkästen mit oder ohne Rollen im Außenbereich
Eine weitere Idee für Ihren Sichtschutz auf der Terrasse oder im Garten: Große Kübel in unterschiedlichsten Materialien mit Bambus bepflanzt. Er liefert Ihnen eine leichte, filigrane und exotische Atmosphäre, die auch im Winter grün erhalten bleibt. Die flexible Lösung für mobilen Sichtschutz bieten Rankkästen auf Rollen, die sich auf der Terrasse jederzeit in der gewünschten Position platzieren lassen. Allen, die nicht wissen, wie sie größere Kübel vor dem Frost schützen, empfehlen wir einjährige Kletterer.
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