Oder alles, was Sie schon immer über die Vor- und Nachteile von wetterfesten Bodenbelägen wissen wollten.
Ob Betonsteinplatten, Keramik, Naturstein, Holz, WPC – es gibt viele Möglichkeiten den Bodenbelag von Terrasse oder Balkon zu gestalten und alle weisen ihre jeweiligen Vor- und Nachteile auf. Eines der wichtigen Kriterien, neben der Optik, also der harmonischen Gestaltung zu Architektur und Garten des Hauses, ist sicherlich, wie witterungsbeständig, wetterfest und unempfindlich der neue Terrassenboden ist. Doch was bedeutet „Witterungsbeständigkeit von Terrassenbelag“ überhaupt? Die Antwort ist relativ einfach: Auf der einen Seite ist der Terrassenboden dann witterungsbeständig, wenn er auch nach Jahren noch in einem ähnlichen Zustand ist, wie zu dem Zeitpunkt, als er neu errichtet wurde. Auf der anderen Seite sollte der Terrassenbelag aus Naturstein, Beton oder Keramik der Beanspruchung von Wetter- und Witterungseinflüssen, Frost und Tausalz geschützt sein. Dafür gibt es Normen, auch für die Rutsch- und Trittsicherheit. Darauf sollten Sie unbedingt achten.
TIPP: Denn beispielsweise eher günstiger Naturstein aus bestimmten Regionen, in denen es kaum Frost gibt, ist sehr weich und sollte daher nicht in unseren Breitengraden eingesetzt werden. Für die Profis von METTEN Stein+Design ist die Frostbeständigkeit eines Bodenbelages im Außenbereich in Deutschland Grundvoraussetzung. Daher erfüllen alle Produkte der Firma METTEN Stein+Design jegliche Normen zu Frost-, Tausalz- und Witterungsbeständigkeit.
Das witterungsbeständige Multitalent für den Außenbereich hat jede Menge Vorteile
Der Allrounder unter allen Terrassenbelägen ist sicherlich die witterungsbeständige Betonsteinplatte. Denn auch bei nasser Oberfläche ist Beton ein besonders trittfestes und rutschhemmendes Material, außerdem frostsicher und extrem wetterfest. Neben der guten Belastbarkeit, Trag- und Druckfähigkeit ist ein Terrassenboden aus Betonsteinplatten besonders witterungsbeständig, da weder Sonne, Regen, Schnee oder Frost ihm etwas anhaben können. Terrassenbeläge aus Betonstein sind zusätzlich sehr langlebig und leicht zu reinigen. Und es gibt verschiedene Installationsmöglichkeiten von Betonsteinplatten. Man kann sie im Splittbett, im Drainagemörtel oder als schwebender Einbau auf einem Profilsystem verlegen. Bei korrekter Verlegung fließt das Wasser über die Fugen, spezielle Entwässerungsrinnen oder die angrenzende Bepflanzung problemlos ab. Mit den unempfindlichen Betonsteinplatten hat man sehr lange Freude an der schönen neuen Terrasse. Dazu gehört eine regelmäßige Reinigung, die sich nach der Vorbehandlung der Betonsteinplatten richtet – so bleiben die Farben klar. Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben, die Betonsteinplatten seien nach einiger Zeit verblasst, setzt sich der Schmutz in der Oberfläche fest und überlagert so die Farben.
Wichtig ist zu wissen: Ob unbehandelt oder gegen Verschmutzung geschützt – alle Betonsteinplatten von METTEN Stein+Design erfüllen höchste Norm-Klassen im Widerstand gegen Wetter- und Witterungseinflüsse und sind zusätzlich gegen die Beanspruchung durch Frost und Tausalz geschützt.
Ob gegen Verschmutzung geschützt oder ungeschützt – bei den beliebten Betonsteinplatten kommt es darauf an, wie aufwendig und regelmäßig sie gereinigt werden
Da die Reinigung ganz wesentlich in Puncto „Witterungsbeständigkeit von Terrassenbelägen mit Betonsteinplatten“ ist, gehen wir hier an dieser Stelle auf die drei unterschiedlichen Varianten ein: Es gibt unbehandelte Betonsteinplatten, einfach imprägnierte Betonsteinplatten und Betonsteinplatten mit CleanTop®-Technologie. Doch worin liegt hier der Unterschied? Betonsteinplatten mit ungeschützter Oberfläche können bei entsprechender Pflege und einem gewissen Aufwand auch nach Jahren noch so aussehen, wie zu Anfang. Dafür ist es allerdings notwendig, dass Sie die Oberfläche von Beginn an regelmäßig reinigen. Bei hohem Verschmutzungsgrad verwendet man einen chlorhaltigen METTEN Außenreiniger, der bei fachgerechter Verwendung auch regelmäßig zum Einsatz kommen darf. Doch die Reinigung ungeschützter – also nicht imprägnierter – Terrassenplatten aus Beton ist deutlich aufwendiger, als bei geschützten beziehungsweise imprägnierten Betonsteinplatten. Das liegt daran, dass der Schmutz tiefer in die Oberfläche eindringen kann und daher der Aufwand größer ist, den Schmutz wieder von der Oberfläche zu entfernen. Sie können jedoch selbst eine Imprägnierung von unbehandelten Betonsteinplatten vornehmen. Die Imprägnierung von unbehandelten Oberflächen ist jedoch zeitlich auf maximal zwei Jahre begrenzt und muss daher regelmäßig wiederholt werden.
Experten-TIPP: Idealerweise wird das Imprägniermittel mit einer Gartengiftspritze aufgetragen und mit einem Tuch wieder abgetupft. Dieser relativ einfache Prozess sollte nach einer Reinigung des Terrassenbelags bei gutem Wetter im Abstand von zwei Jahren wiederholt werden.
Experten-TIPP: Zwar ist eine unbehandelte Betonsteinplatte bei der Anschaffung günstiger, aber bitte bedenken Sie, dass neben Arbeit und Aufwand der dabei entstehende Kostenfaktor nicht unerheblich ist.
Gegen Verschmutzung geschützte Betonsteinplatten sind höher in der Anschaffung – aber es lohnt sich in vielerlei Hinsicht!
Bei METTEN Stein+Design gibt es für Betonsteinplatten zwei Schutzsysteme vor Wetter, Witterung und Schmutz: Zum einen Betonsteinplatten mit einem Grundschutz wie in der SPRING®-Serie, die bereits während der Produktion einen einfachen Schutz erhalten haben. Dieser soll das Eindringen von Schmutz ein Stück weit verhindern. Erheblich witterungsbeständiger, schmutzunempfindlicher und pflegeleichter sind Betonsteinplatten für Terrassenböden, die mit der CleanTop®-Technologie von METTEN Stein+Design versiegelt sind: Die Oberfläche dieser Terrassenbelages aus Beton ist noch mehr geschützt und das Eindringen von Schmutz in den Betonstein selbst wird weitestgehend verhindert. Hier wird bereits bei der Produktion die CleanTop®-Technologie dem Beton zugefügt, der die Poren in der Oberfläche verschließt. Zusätzlich wird die Oberfläche der Betonsteinplatte nachträglich bearbeitet. Diese Technologie verhindert weitestgehend den Schmutzbefall Ihres Terrassenbelages. Aber auch Betonsteinplatten mit CleanTop®-Technologie müssen regelmäßig gereinigt werden. Allerdings ist der Vorgang des Reinigens selbst deutlich einfacher und mit viel weniger Aufwand verbunden. Die meisten Verschmutzungen entstehen durch die Witterung. Schmutz wie Grünbefall oder aus der Umgebung lässt sich von jeder Betonstein-Oberfläche mit CleanTop®-Technologie leicht entfernen und die Reinigung ist einfacher.
Bei der Reinigung von Betonsteinplatten mit einem Grundschutz wird ebenfalls mit dem chlorhaltigen METTEN Außenreiniger gearbeitet. Der Reiniger löst die Algen, Moos und Pilzsporen an und die organischen Verschmutzungen können mit einem harten Wasserstrahl abgespült werden – bei hohem Verschmutzungsgrad kommt der Schrubber zum Einsatz. Ansonsten – einfach das Reinigungsmittel bei trockenem Wetter nach Herstellerangaben mit der Gartenspritze auftragen, zwei Stunden einwirken lassen und abspülen. Experten-TIPP: Bitte verwenden Sie bei der Reinigung Ihres Terrassenbelages mit Betonsteinplatten keinesfalls den Hochdruckreiniger. Er beschädigt die Oberfläche des Betonsteins Ihrer Terrasse.
Es kommt auf die Qualität des Ihres Natursteins an
Hochwertige, also besonders harte Natursteine, sind mindestens genauso witterungsbeständig wie gute Betonsteine oder Keramik.
Die Verwitterung entsteht meist durch Schmutz, der durch die kleinen Poren in die Oberfläche des Steins eindringt. Dies ist bei relativ weichen oder porösen Steinen natürlich eher der Fall, als bei harten Natursteinen. Ein wirkliches Verblassen der Farben entsteht nur durch die UV-Einwirkung und ist bei fast allen Oberflächen gleich.
Bei korrekter Verlegung gelten Keramikplatten für den Außenbereich als besonders wetterfest und unempfindlich, wasserfest und widerstandsfähig
Für den wetter- und witterungsbeständigen Terrassenbelag empfehlen die Profis von METTEN Stein+Design drei Produkte: Betonstein, Naturstein oder Keramik.
Experten-TIPP: Bei allen drei Produkten liegt das Hauptaugenmerk auf Qualität. Ein hochwertiger Betonstein ist immer sinnvoll. Ein preislich günstiger Naturstein ist keinesfalls die bessere Alternative zum hochwertigen Betonstein. Der METTEN Experten-TIPP für witterungsbeständige und pflegeleichte fußläufige Terrassenbeläge im Außenbereich: Wasserfeste Keramikplatten für außen. Wir kennen sie aus dem Innenbereich des Hauses, mit dem Unterschied, dass die wetterfesten Terrassenplatten aus Keramik für den Außenbereich nicht mit der Glasur versehen sind, die wir von den Badezimmerfliesen her kennen. Keramikplatten sind aus Ton gebrannt und weisen für den Außenbereich mit zwei Zentimetern eine höhere Dicke auf. Die Oberfläche hochwertiger Keramikfliesen für den Außenbereich sind, wenn sie gut gemacht sind, kaum vom Naturstein zu unterscheiden. Der Vorteil: Sie ist besonders dicht, sodass nichts in den Stein eindringt und der Schmutz auf der Oberfläche verbleibt. Experten-TIPP: Im Bereich Pflegeleichtigkeit und Witterungsbeständigkeit für Terrassenbeläge sind Keramikplatten unschlagbar. Bei korrekter Verlegung trotzen sie Minusgraden ebenso wie Starkregen oder enormer Hitze. Der Nachteil der witterungsbeständigen Keramikplatten: Sie sind recht aufwendig zu verlegen. Dies sollte von einem Fachmann übernommen werden, so die Empfehlung der METTEN Stein+Design-Profis.
Allerdings gibt es – neben den vielen Vorteilen – einen weiteren Nachteil bei den wetterfesten Terrassenböden aus Keramik: Ihre Oberfläche ist so dicht, dass es im Winter glatt werden kann, wenn das Wasser nicht abläuft. In den anderen Monaten ist es möglich, dass nicht ablaufendes Wasser auf der Oberfläche stehen bleibt. Sie sollte daher auch nicht im Eingangsbereich verlegt werden. Zwar verdunstet es irgendwann, aber das kann zu unerwünschten Kalkflecken führen, die man mit entsprechenden Reinigern entfernt. Kann das Wasser gut ablaufen, was sicher auf die Verlegung durch Profis zurückzuführen ist, beläuft sich die Pflege von witterungsbeständigen Keramikplatten im Außenbereich im Grunde darauf, dass der Terrassenboden einfach abgekehrt wird. Kommt es zum Grünbefall, wird auch der Terrassenbelag mit Keramikplatten mit einem chlorhaltigen METTEN Außenreiniger nach Herstellerangaben behandelt.
Holz oder WPC – alternative Terrassenböden, die auch witterungsbeständig sind
Eine besonders natürliche Atmosphäre in Ihrem Außenraum liefert der Terrassenbelag aus Holz. Für den Terrassenbau werden gerne Douglasie, Lärche, Eiche oder Robinie eingesetzt, die dank Druckimprägnierung resistent gegen Pilze sind. Über einen natürlichen Schutz vor Witterungseinflüssen verfügt die Douglasie mit ihrem hohen Harzanteil, der wie eine Imprägnierung wirkt. Aufgrund dessen sind Dielen aus Douglasie gegen Feuchtigkeit, Pilzbefall und Schädlinge weitgehend resistent, widerstandsfähiger als Planken aus Lärche und brauchen keine chemische Behandlung. Dennoch empfehlen Fachleute, sämtliche Terrassenböden aus Holz jährlich mit Pflegeölen zu behandeln.
Als pflegeleichte und größtenteils barfußsichere Alternative zu Holz werden für den Terrassenboden zunehmend Dielen aus WPC verwendet. Diese sind bei Kindern als Alternative zu sehen, weil die meisten WPC-Produkte im Gegensatz zu Holz nicht splittern. Hinter der Abkürzung verbirgt sich „Wood-Plastic-Composites“. Der Verbundwerkstoff aus Holzfasern und Kunststoff hat die positiven Eigenschaften sowohl von Holz als auch von Kunststoff inne, was WPC besonders witterungsbeständig und pflegeleicht macht. Allerdings hängen die Eigenschaften von den jeweiligen Rezepturen und technischen Herstellungsprozessen ab und können sehr unterschiedlich sein. Experten-TIPP: Achten Sie bitte besonders auf die Qualität des Produktes. Das Gütesiegel „Qualitätsgemeinschaft Holzstoffe“ erfüllt einen gewissen Standard.
Die Nachteile von WPC sind: Bei Temperaturschwankungen, Staunässe und ungleichmäßiger Bewitterung können sich die WPC-Dielen verziehen, Wasserflecken bekommen, sich bei direkter Sonneneinstrahlung in dunkleren Farbnuancen stark aufheizen und sie können über die Jahre hin etwas heller werden.
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